Die Macht der inneren Bilder: Wie wir unsere Welt bewusst gestalten können
Wir Menschen nehmen die Welt nicht direkt wahr, sondern erleben sie über Bilder, die in unserem Geist entstehen. Diese Bilder sindAbbildungen, Abbilder dessen, was uns von außen erreicht. Ein Bild auf einem Bildschirm, ein Clip im Internet, eine Szene im Fernsehen oder eine Illustration in einem Buch – all das sind lediglich optische Reize. Doch durch unsere Sinne, insbesondere durch unsere Vorstellungskraft, werden diese Bilder lebendig.
Aber wie bewusst gehen wir mit diesen inneren Bildern um?
Und könnten wir sie vielleicht gezielt beeinflussen, um uns eine angenehmere,
liebevollere Welt zu erschaffen?
Die Bilder unserer Gedankenwelt
Sobald uns jemand eine Geschichte erzählt oder wir
Informationen durch Medien wie Zeitungen, Radio oder das Internet aufnehmen,
entstehen automatisch Bilder in unserem Kopf. Vielleicht erinnert dich das an
Momente, in denen dir jemand von einem Ort erzählt hat – sofort formt sich eine
lebendige Vorstellung davon in deinem Geist. Diese mentalen Bilder prägen
unsere Wahrnehmung und beeinflussen unser Weltbild.
Was aber, wenn wir uns diese Bilder nicht einfach willenlos
aufzwingen lassen? Was, wenn wir eine Art Barriere schaffen könnten, eine
mentale Schranke, die uns davor schützt, von negativen Bildern überrollt zu
werden? Wäre das nicht ein Weg, unser inneres Gleichgewicht besser zu bewahren?
Die Glastür zur inneren Welt
Stell dir vor, wir würden eine Glaswand mit einer Glastür in
unserem Geist errichten. Jede Information, die unser inneres Auge erreicht,
wird hinter dieser Glaswand gespeichert. Ist das Bild angenehm – etwa eine
Erklärung über einen wundervollen Sonnenuntergang, den Duft von Blumen oder das
Rauschen des Meeres – dann können wir die Tür bewusst öffnen und in diese
Vorstellung eintreten. Diese positiven Bilder werden uns bereichern, unser
Wohlbefinden steigern und unsere Schwingung erhöhen.
Doch was geschieht, wenn uns ein Bild von Krieg,
Katastrophen oder Gewalt präsentiert wird? Wie oft lassen wir solche Szenen
unkontrolliert auf uns einwirken? Hier könnte unsere Glastür von unschätzbarem
Wert sein. Wir können entscheiden, die Tür einfach geschlossen zu lassen.
Wir beobachten die Bilder nur aus sicherer Distanz und
verweigern ihnen den Zutritt zu unserer inneren Welt. Kann uns auf diese Weise
noch etwas aus der Ruhe bringen, wenn wir diesen Schutz bewusst
aufrechterhalten?
Die Macht der Gewohnheit und die Rolle unseres
Unterbewusstseins
Natürlich würden sich anfangs weiterhin negative
Informationen in unseren Geist einschleichen. Unsere Prägung und die Macht der
Gewohnheit lassen sich nicht von heute auf morgen ändern. Doch genau hier
beginnt die eigentliche Transformation. Indem wir immer wieder bewusst
entscheiden, welche Bilder wir aktiv aufnehmen und welche wir hinter der
Glastür lassen, senden wir klare Signale an unser Unterbewusstsein.
Unser Unterbewusstsein lernt mit der Zeit, welche Art von
Eindrücken wir bevorzugen. Es beginnt, mehr von den positiven Bildern
anzuziehen und die Negativen automatisch im Hintergrund zu belassen. Dies ist
kein plötzlicher Wandel, sondern ein schrittweiser Prozess. Doch irgendwann
bemerkst du vielleicht, dass du dich fast ausschließlich von harmonischen,
liebevollen und erhebenden Bildern umgeben fühlst. Kann es eine schönere Form
der Selbstgestaltung geben?
Der Einfluss unserer bewussten Wahl
Dieser Prozess erfordert natürlich Aufmerksamkeit und
Disziplin. Doch stellen wir uns einmal die Frage: Wie oft sind wir uns
überhaupt bewusst, welche Informationen wir täglich konsumieren? Wie viele von
ihnen lassen wir ungefiltert in unser Denken eindringen? Wenn wir lernen, diese
Auswahl bewusst zu treffen, entwickeln wir nicht nur eine innere Gelassenheit,
sondern auch eine größere Kontrolle über unser eigenes Leben.
Die Glaswand ist ein Symbol für diese innere Freiheit. Sie
erinnert uns daran, dass wir nicht hilflos den Eindrücken unserer Umwelt
ausgesetzt sind. Wir haben jederzeit die Möglichkeit, unsere geistige Welt nach
unseren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Auf diese Weise erschaffen wir eine
Umgebung, die uns inspiriert, Kraft gibt und unser Wachstum fördert.
Die Welt hinter der Glastür
Am Ende des Tages liegt es in unseren Händen, welche Bilder
wir für unser inneres Universum auswählen. Die negativen Szenarien, die uns
präsentiert werden, müssen nicht zu unserer Realität werden. Wir können sie
hinter der Glastür lassen und unsere Energie auf das Schöne, das Harmonische
und das Erhebende lenken.
Es lohnt sich, darüber nachzudenken: Welche
Bilder wollen wir für unser Leben erschaffen? Welche Türen wollen wir wirklich
öffnen und welche bleiben besser geschlossen? Letztendlich gestalten wir unsere
eigene Welt – Bild für Bild, Moment für Moment.
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